ORTEC in Handel & Transport – Personaleinsatzplanung im Lager – Teil 4

Unsere Themenschwerpunkte in Serie: Transport, Distribution, Inhouse-Logistik

In den vorangegangenen Beiträgen haben wir die Transportplanung vom Lieferanten bis zum Regionallager und die Tourenplanung bis zum Empfänger nach Hause („Home“) behandelt. In dem nun folgenden Beitrag geht es um die Personaleinsatzplanung, d. h. konkret um den Bereich „vor der Rampe“.

Personaleinsatzplanung im Lager

Betrachten wir den folgenden Business Case: In einer (Lager-)Halle sollen Montagetätigkeiten durch einen Logistics Service Provider für zwei verschiedene Kunden auf unterschiedlichen Kostenstellen durchgeführt werden. Es sind Mitarbeiter in drei Schichten mit den jeweils passenden Qualifikationen erforderlich. Zusätzlich wird auf sog. „Springer“ zurückgegriffen, die von einer Zeitarbeitsfirma zur Verfügung gestellt werden können.

Die notwendige Personaleinsatzplanung, z. B. für die nächste Woche, soll nun, basierend auf smarten Algorithmen, den kosteneffizientesten Plan berechnen. Das Ziel dabei ist, die Wünsche der Mitarbeiter aktiv zu berücksichtigen und die Planung nicht „von oben“ durchzuführen.

Mitarbeiterwünsche berücksichtigen

Aktiv heißt hier, die Mitarbeiter der einzelnen Teams sprechen sich untereinander ab und „planen sich selbst“ in einer ersten Planungsrunde. Im weiteren Verlauf der Planung entsteht ein finales Ergebnis, das dann z. B. durch den Teamleiter publiziert wird. Im aktiven „Doing“ sollen dann Tausche und Änderungen durch die Mitarbeiter selbst initiiert und auch geplant werden können, ohne dass verwaltungstechnischer Aufwand entsteht.

Ziel erreicht: Zufriedene Mitarbeiter

Mit der aktiven Planung werden vor allem zwei Ziele angestrebt: zum einen sollen die Mitarbeiter durch die Selbstplanung zufriedener sein und die Fehlquote soll gesenkt werden, zum anderen soll ein kostengünstiger und effizienter Plan entstehen.