ORTEC und Transporeon haben eine strategische Kooperation beschlossen. Die Kunden profitieren dabei von dem sich perfekt ergänzenden Portfolio beider Unternehmen.
ORTEC ist mit seinen vielfältigen Logistiklösungen vor allem im Bereich der Transportplanung, also der strategischen und taktischen Touren- und Laderaumoptimierung, aktiv. Transporeon ermöglicht seinen Kunden mit cloudbasierten Transport Management-Plattformen die Beschaffung und die Organisation von Transportvorgängen.
So können gemeinsame Kunden die Logistik-Planungssoftware von ORTEC nutzen, um Ladeeinheiten und Touren zu optimieren, bevor sie die am besten geeigneten Dienstleister für alle logistikbezogenen Operationen über die Transporeon-Cloud auswählen und steuern. Dazu ist künftig auch die Zusammenführung der Anwendungen beider Unternehmen in einer integrierten Lösung vor allem im SAP-Umfeld angedacht, so dass die Nutzer auf einer einheitlichen Oberfläche arbeiten können. Bereits heute bieten ORTEC und Transporeon sowohl für SAP ECC als auch für S/4HANA eigenständige Add-ons an, die bei Kunden in der Transportplanung und in der Disposition genutzt werden.
Darüber hinaus werden ORTEC und Transporeon künftig Consulting-Projekte in enger Abstimmung gemeinsam umsetzen und auch die Marketing- und Vertriebsaktivitäten eng miteinander abstimmen.
Die #TEC Redaktion bat beide Geschäftsführer im Interview mehr zu den Hintergründen der Zusammenarbeit und den damit verbundenen Vorteilen für die Kunden zu erzählen.
Können durch den Einsatz von Touren- und Laderaumoptimierungs-lösungen die logistischen Prozesse in ihrem Unternehmen optimiert werden? Und werden dabei Einsparungen realisiert?
Die Auflösung dieses vermeintlichen Widerspruchs stand im Mittelpunkt des zweiten Roundtables, zu dem rund 40 Logistikexperten in das Atlantic Grand Hotel nach Bremen eingeladen wurden. Gefolgt sind der Einladung unter anderem international tätige Unternehmen, wie Kraftverkehr Nagel, Hagebau, Berentzen oder Layher. Die Vorträge unserer Referenten ermöglichten mit ihren Praxisvorträgen allen Teilnehmern einen tiefen Einblick in ihre logistischen Prozesse mit ORTECs Softwarelösungen.
Ein großes Thema für unsere Gäste war außerdem die Migration auf die neue SAP S/4HANA-Plattform und die damit verbundenen Möglichkeiten der Logistikprozessoptimierung für die Karton-, Paletten-, Laderaum- und Tourenplanung. Die Teilnehmer hatten diesbezüglich die Möglichkeit, wie parallel die Windows-Anwender auch, einen eigenen Workshop zu besuchen. Hierbei wurde über die Produktinnovations-Strategie, aktuelle Releases und die zukünftige Roadmap informiert. Hierzu stellte der ORTEC-Partner logventus, ein SAP-Beratungsunternehmen mit Sitz in Walldorf, die umfangreichen Möglichkeiten der SAP-Anwendung Extended Warehouse Management (SAP EWM) vor.
Die innovative Logistiksoftware: Mit welchen digitialen Services agile Supply Chains gestaltet werden können…
…erläuterte zunächste Keynote-Speaker Professor Michael Freitag zum Auftakt der ausgebuchten Veranstaltung. Der Leiter des Bremer Instituts für Produktion und Logistik BIBA stellte ein aktuelles Forschungs-Verbundprojekt vor, an dem unter anderem der Industriekonzern Bosch und der Dienstleister BLG Logistics beteiligt sind.
Wie eine verbesserte logistische Servicequalität auch zu sinkenden Kosten führen kann, zeigten den Roundtable-Teilnehmern anschließend unsere Referenten. Zu Ihnen gehörten Ego Kiefer, ein Schweizer Fenster- und Türenherstellers, Kühne + Nagel, der dänische Isoliermaterialhersteller Rockwool oder der Industriekonzern Saint Gobain. Sie alle nutzen dazu SAP- oder Windows-integrierte Optimierungslösungen von ORTEC und die damit verbundenen Möglichkeiten der Logistikoptimierung für die Karton-, Paletten-, Laderaum- und Tourenplanung.
„Wichtig war uns, dass die Teilnehmer nicht nur aus den Praxisvorträgen, sondern auch aus den individuellen Gesprächen untereinander viele Antworten auf ihre Unternehmens-spezifischen Fragen mit nach Hause nehmen konnten.“
Stefan Huntemann, Geschäftsführer bei ORTEC
Nach der Mittagspause wurde es dann für alle Teilnehmer noch einmal kulturell. Unsere Kollegin Kerstin Moschkau führte durch die Böttcherstrasse – der heimlichen Hauptstrasse Bremens – und berichtete über einige Bremer Anekdoten.
Auch im kommenden Jahr werden sich wieder Entscheider und Kunden aus Transport, Logistik, Industrie und Handel in der Wesermetropole treffen, kündigte Stefan Huntemann an. Wir freuen uns schon, Sie wieder in Bremen begrüßen zu dürfen. Seien Sie gespannt auf neue Innovations- und Optimierungsansätze von ORTEC. Hier erfahren Sie mehr zu unseren Lösungen.
Schreiben Sie uns, wenn Sie detailliertere Informationen zu den Roundtable-Fachbeiträgen wünschen: marketing.germany@ortec.com.
https://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2019/11/DBL0771-ORTEC-Roundtable-63-scaled.jpg17072560Cindy Jurtzhttps://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2021/05/tec-logo-1.jpgCindy Jurtz2019-11-05 15:44:532020-07-13 16:39:24Zweiter ORTEC Roundtable – Trends für die Logistikoptimierung durch den Einsatz von SAP und Non SAP-integrierten Softwarelösungen
2. ORTEC Roundtable im ATLANTIC Grand Hotel in Bremen
In 8 Wochen ist es wieder soweit und ORTEC lädt namhafte Logistikunternehmen in das ATLANTIC Grand Hotel in Bremen ein. Es haben sich bereits 30 Teilnehmer angemeldet und wir erwarten noch mehr. Sichern Sie sich also Ihren Platz bei der Logistik-Konferenz für SAP-integrierte und Windows-basierte Softwarelösungen von ORTEC.
Im Vordergrund stehen die vielfältigen Möglichkeiten der Vernetzung sowie der Austausch und die Bearbeitung Ihrer logistischen Fragen. Unterstützt werden wir dabei von unseren Kunden Beiersdorf Shared Services, EgoKiefer und Kühne + Nagel, die uns einen tiefen Einblick in ihren betrieblichen Alltag mit ORTECs Softwarelösung geben werden. Logistik-Themen mit ORTEC Softwarelösungen:
Beiersdorf Shared Services: „Laderaumoptimierung im Direct-Shipment- und Warehouse-Shipment-Prozess für Beiersdorf Produktionszentren“
EgoKiefer: „O4S und TLO in der Umstrukturierung der EgoKiefer“
Kühne und Nagel: „ORTEC Anwendungsbeispiele bei Kühne und Nagel“
Besonders freuen wir uns auf unseren Keyspeaker Prof. Dr.-Ing. Michael Freitag, Geschäftsführender Direktor des BIBA (Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH) und Leiter des BIBA-Forschungsbereichs Intelligente Produktions- und Logistiksysteme. Prof. Dr.-Ing. Michael Freitag wird über „die Optimierung der Supply Chain zwischen Daimler, Bosch und der BLG in Deutschland und dem Export nach Nordamerika“ referrieren. Zeit für Kultur mit ORTEC:
Nach dem gemeinsamen Mittagessen haben wir eine kleine Sightseeingtour für sie vorbereitet. Es geht um eine nur etwa 100 Meter lange Straße, die zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Bremen gehört. Die Gebäude wurden im Stil des Expressionismus errichtet und die Häuser sind nicht einmal so alt, wie man auf den ersten Blick denken mag: die meisten wurden in der Zeit von 1922 bis 1931 gebaut. Ein bekannter Kaffeekaufmann, Ludwig Roselius, beauftragte den Bildhauer, Maler, Architekten und Kunsthandwerker Bernhard Hoetger damit, die Straße künstlerisch zu veredeln. Aus Roselius Firma ging später Kaffee Hag hervor. Die Büste des Unternehmens ist dort auch aufgestellt.
Seien Sie gespannt und melden Sie sich heute noch an!
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr ORTEC Team
https://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2019/09/komrpi_GruppeRT_Roundtable-2.jpg21542154Cindy Jurtzhttps://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2021/05/tec-logo-1.jpgCindy Jurtz2019-09-06 09:00:252020-07-13 16:38:002. ORTEC Roundtable am 29. Oktober: Sichern Sie sich die letzten Plätze!
2. ORTEC Roundtable am 29. Oktober im ATLANTIC Grand Hotel in Bremen
Nach dem erfolgreichen ersten Roundtable im letzten Jahr, freuen wir uns auf bereits viele neue Anmeldungen für die Fortsetzung am 29. Oktober im ATLANTIC Grand Hotel in Bremen.
Unter dem Motto: „Ein Ort – Zwei Systemwelten – viele neue Optimierungsansätze“ erfahren Sie, egal ob SAP-integriert oder Windows-basiert, mehr über die neuesten ORTEC-Optimierungslösungen zur Paletten- und Laderaumoptimierung, zur Transportplanung inklusive Echtzeit-Monitoring sowie zu aktuellen Trends in der Logistikoptimierung.
Seien Sie dabei, wenn namhafte Kunden praxisbezogene Anwenderberichte aus der SAP- und Windows-Welt vorstellen und nutzen Sie die Chance, sich mit Business- und IT-Führungskräften sowie Prozessexperten aus Logistik, Industrie und Handel zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen.
Besuchen Sie unsere Landingpage für alle weiteren Informationen zumProgramm, zurUnterkunft und zur Anmeldung.
Unser erstes Sommercamp für Oberstufenschüler war ein voller Erfolg! Die Teilnehmer hatten z. B. über schulischen Informatikunterreicht schon Programmiergrundkenntnisse. Hier mehr erfahren…
Nachhaltigkeit mit Mathematik und Algorithmen im Unternehmen steigern
Nachhaltig zu handeln, ökologische Produkte einzukaufen, weniger Ressourcen zu verbrauchen oder CO2 einzusparen, ist gar nicht so schwer. Man braucht nur das Bewußtsein dafür in einzelnen Unternehmen oder beim einzelnen Verbraucher zu wecken, mit einer „nachhaltigen Einstellung“ durchaus etwas bewirken zu können.
ORTEC ist sich seiner grünen Verantwortung seit der Gründung 1981 bewußt und entwickelt seither Logistik-Softwarelösungen, die positive Auswirkungen auf die Umwelt haben. Mehr und mehr Kunden fokussieren sich auf den ökologischen Nutzen unserer Softwarelösungen. Wir unterstützen Unternehmen bei der Einsparung von Ressourcen und somit bei der Reduzierung von Umweltbelastungen.
ORTEC als Logistik-Software-Anbieter für mehr Software-Nachhaltigkeit
Die ORTEC Logistik Softwarelösungen optimieren die Touren von Fahrzeugen weltweit, wodurch jährlich rund 640.000 Tonnen weniger CO2 ausgestoßen werden. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart bei ORTEC Kunden auch Millionen Liter Treibstoff ein.
Zusätzlich zu dem Anspruch, die Welt unserer Kunden zu optimieren, wollen wir auch durch das Nachhaltigkeitsmanagement „unsere Welt“ verbessern. Hierzu gibt es schon eine Reihe von Maßnahmen, die wir umgesetzt haben oder zukünftig umsetzen:
Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen bei ORTEC
1. Teilnahme am jährlichen Energieaudit und Zertifizierung nach DIN 16247:
Unser Ziel war es als Logistik-Software-Anbieter, eine höhere Energieeffizienz und einen niedrigeren Energieverbrauch zu erreichen. Das Energieaudit war ein erster wichtiger Schritt, unsere Energiebilanz zu verbessern. Es folgte eine Bestands-aufnahme und eine energetische Bewertung des Energieeinsatzes und des Energieverbrauchs. Die Ergebnisse aus diesem Audit zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
2. Die Basis im Klimaschutz – Erstellung einer CO2-Bilanz:
Jedes Unternehmen verursacht CO2-Emmissionen, die den Treibhauseffekt immer weiter ankurbeln. Wir möchten alle Emmissionen erfassen, um diese dann kontinuierlich zu reduzieren und im besten Fall zu vermeiden. Mit der Erstellung einer CO2-Bilanz ermitteln wir unseren Corporate Carbon Footprint und finden heraus in welchen Bereichen ORTEC bereits einen Beitrag für den Klimaschutz leistet und wo noch Potentiale für die Steigerung der Nachhaltigkeit verborgen sind. Mit der CO2-Bilanz wurden alle Emissionen, verursacht z. B. durch Heizung, Strom, Geschäftsreisen, Mitarbeiteranfahrt, Papierverbrauch, etc. erfasst.
3. Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emmissionen:
Aus der CO2-Bilanz konnten wir ablesen, welche Emmissionen einfach reduziert werden können und welche langfristig zu vermeiden sind. Einen Großteil der CO2-Reduzierungen haben wir durch den Wechsel unseres Strombezugs von fossiler Energie zu erneuerbaren Energiequellen erreicht. Zudem sind wir in der Planung einer „grünen Car Policy“ und bieten unseren Mitarbeitern, die Möglichkeit des Fahrradleasing mit Rundumschutz an.
“Optimize Our World” – Nachhaltigkeitsmanagement von ORTEC
4. Aktuelle Maßnahmen zur Nachhaltigskeitssteigerung im Unternehmen:
Die Umstellung auf ein möglichst papierloses Büro (z. B. invoice scanning, digitale Gehaltsabrechnung) und da, wo es unumgänglich ist, der Einsatz von Recycling-Papiersorten, der Einkauf von Fairtrade-Kaffee für unsere Mitarbeiter und Kunden oder die Nutzung von biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln sind Maßnahmen, die wir aktuell umsetzen.
ORTECs Beitrag für die Welt – Nachhaltigkeit steigern
Nachhaltigkeit im Unternehmen
Ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist außerdem die Reduzierung von Plastikflaschen. ORTEC bietet seinen Mitarbeitern bisher Getränke wie Mineralwasser, Apfelsaftschorlen, etc. in Form von Mehrwegflaschen an, die es zu reduzieren oder ganz einzusparen gilt. Hierzu möchten wir unseren Mitarbeitern Alternativen anbieten, um zukünftig nachhaltiger zu handeln. Ob und wie uns das gelingt, verraten wir euch im nächsten Beitrag. Alle unvermeidbaren Emissionen, wie z. B. Flüge oder Autofahrten die unabdingbar sind, möchten wir zukünftig durch ein Klimaschutzprojekt und unserem Nachhaltigkeitsmanagement ausgleichen. Diesbezüglich sind wir momentan mit verschiedenen Organisationen im Gespräch und werden euch auch hierzu auf dem Laufenden halten.
Mehr zum Thema Nachhaltigkeit in folgendem Video:
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https://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2019/07/Umwelt_Baum.jpg8501134Cindy Jurtzhttps://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2021/05/tec-logo-1.jpgCindy Jurtz2019-07-18 13:57:422020-07-13 16:47:05Nachhaltigkeitsmanagement von ORTEC – für eine bessere Umwelt
„Computer statt Millimeterpapier und spitzem Bleistift“ – das war die Marketingbotschaft im Gründungsjahr 1994. Damals, noch unter dem Namen Logiplan, wurde die IT-Lösung „LoadDesigner“ für die Laderaumoptimierung von Lkw und Containern in Harpstedt entwickelt.
25 Jahre, 2 Umzüge und +100 Mitarbeiter später freuten sich die ORTEC Mitarbeiter in der Bremer Überseestadt anlässlich des Firmenjubiläums über eine ganz besondere Mittagspause mit Foodtrucks und alkoholfreien Cocktails bei Sonnenschein und chilliger Musik.
Wie alles begann…
„Vor einem Vierteljahrhundert planten so gut wie alle Spediteure und Verlader die Beladung ihrer Fahrzeuge tatsächlich noch mit Papier und Bleistift“, erinnert sich unser Geschäftsführer Stefan Huntemann. „Wir können also durchaus behaupten, dass wir die Digitalisierung von Logistikprozessen maßgeblich mit angeschoben haben.“
Die Laderaum-Optimierungssoftware „LoadDesigner“, damals das Hauptprodukt, avancierte schnell zum Bestseller.
Schon in den ersten Monaten nach der Gründung blieb das erste Büro im niedersächsischen Harpstedt bei Bremen oft unbesetzt, die wenigen und gut ausgelasteten Mitarbeiter waren in ganz Deutschland für die Installation des „LoadDesigners“ und für Beratungsprojekte unterwegs. Das Team musste sich vergrößern! Viele Kollegen aus der Anfangszeit von Logiplan sind übrigens heute noch an Bord – „in der IT- und Beratungsbranche ist das die absolute Ausnahme, das spricht für unser ganz besonderes Betriebsklima“, freut sich der Geschäftsführer.
Im Rahmen des rasanten Expansionskurses brachte Logiplan in den Folgejahren viele neue Anwendungen auf den Markt. Unter dem Motto „wir machen Ihre Logistik transparent“ entwickelten die Softwarespezialisten beispielsweise mehrere Module, darunter auch eine professionelle Tourenplanung, für die IT-gestützte Optimierung über die gesamte Supply Chain hinweg.
Um den Wachstumskurs mit einem starken Partner auch für die Zukunft abzusichern, wurde Logiplan 2003 Mitglied der niederländischen ORTEC-Gruppe. Vier Jahre später erfolgten die Umfirmierung zu ORTEC Logiplan GmbH und ein Umzug in deutlich größere Räumlichkeiten nach Wildeshausen. Mit der Übernahme des Heidelberger IT-Spezialisten Farside Gesellschaft für Informationssysteme mbH eröffnete das Unternehmen gleichzeitig eine Niederlassung in der Stadt am Neckar. Neben Windows-basierten Lösungen entwickelte ORTEC Logiplan jetzt auch vollständig in SAP-ERP integrierte und von SAP Premiumzertifizierte Add-ons für das komplette Logistik- und Transportmanagement.
Die anhaltende Expansion machte Ende 2014 einen erneuten Umzug nötig, diesmal in die Bremer Überseestadt. „Von hier aus können wir uns noch stärker auch auf dem internationalen Markt positionieren, sind viel näher an unseren Kunden und finden leichter Zugang zu relevanten Netzwerken und Bremens starker Logistikbranche“, begründet Huntemann den Wechsel an die Weser.
Von Bremen aus kümmern sich rund 85 Mitarbeiter um Consulting, Vertrieb, Marketing und Kundenservice. Weitere 15 Mitarbeiter sind im Büro Heidelberg für die Software-Programmierung verantwortlich.
Dabei steht nicht mehr nur ausschließlich der Logistikmarkt im Fokus. Mit der Mitarbeiter-Selbsteinplanungs-App ORTEC Workforce Scheduling hat sich das Unternehmen in den vergangenen Monaten erfolgreich neue Märkte beispielsweise im Gesundheitswesen erschlossen.
Luleå war mein Ziel, 130 km von der finnischen Grenze entfernt, 2000 km nördlich von Bremen.
Die Vorfreude war groß, aber auch Zweifel hatte ich mit im Gepäck. Habe ich alles gut organisiert? Reichen meine Schwedisch-Kenntnisse – die ich mir als Au-pair während eines vorangegangen Schwedenbesuches angeeignet habe – auch auf Universitätsniveau noch aus? Ist Studieren an einer schwedischen Universität einfacher als an einer deutschen Hochschule?
Das Studium ist definitiv nicht einfacher. Es ist ganz anders aufgebaut. Ich habe insgesamt fünf Kurse belegt, die alle nicht unterschiedlicher hätten sein können. Im Kurs „Ledning och organisation av affärsverksamhet“ (Engl.: Management of business) haben wir ein 450-seitiges Buch bekommen, uns insgesamt 6x für jeweils eine Stunde getroffen, um über ein paar Inhalte zu sprechen und anschließend eine 5-stündige Klausur über den Inhalt des Buches geschrieben. Der Kurs „Effektivt ledarskap“ (Engl.: Leadership skills) hingegen, legte den Fokus auf Reflektion, Selbstfindung und Weiterentwicklung seiner persönlichen Fähigkeiten. Hier haben wir uns mehrmals die Woche getroffen, viel Theorie gelernt und mussten diese dann im Rahmen von Aufgaben in der Praxis anwenden, präsentieren und darüber reflektieren. Am Ende gab es keine Klausur, die Note ergab sich aus der Gesamtheit aller Aufgaben. Eine ganz neue Erfahrung. Ich habe noch nie so viel Neues gelernt und so viel Spaß in einem Kurs gehabt! Und ich kann mich noch jetzt anhand der Aufgaben an die Theorie erinnern und konnte auch durch den engen Kontakt mit meinem Professor viel Feedback mitnehmen. Besonders positiv wurde oft angemerkt, dass mein Schwedisch sehr gut ist und mir klar wurde, dass meine Sorge, die Sprache nicht auf Universitätsniveau zu sprechen, unbegründet war.
Neben den Vorlesungen gab es eine Menge zu entdecken, was es in Bremen so nicht gibt. Die Temperaturen lagen zwischen -5 und -27°C. Ab ca. -20°C gefrieren beim Einatmen übrigens die Nasenhaare. Und nach dem ersten Tag mit Schnee hatte man Mühe, sein Fahrrad wieder zu finden. Außerdem musste man beim Verlassen des Hauses darauf achtgeben, ob ein Elch in unmittelbarer Nähe ist und sich überlegen, ob man sich der Gefahr aussetzen möchte oder lieber etwas später das Haus verlässt. Elche sind nämlich – anders als viele denken – recht gefährliche Artgenossen. Aber es ist natürlich trotzdem immer etwas Besonderes, einen Elch im Garten stehen zu sehen. Neben solchen Gefahren hat mich aber noch etwas anderes überrascht: An an einem Abend bin ich auf dem Weg nach Hause direkt unter den Nordlichtern geradelt – ein beeindruckendes Erlebnis!
Obwohl sich – zurück in Bremen – die Anerkennung des Auslandssemesters über Monate hingezogen hat und alle vorherigen Abmachungen plötzlich nicht mehr eingehalten wurden, bin ich letztlich sehr froh, dass ich das „Abenteuer Auslandssemester“ trotz aller Hürden und Herausforderungen gewagt habe. Besonders bin ich ORTEC sehr dankbar dafür, dass mir die Chance ermöglicht wurde, dieses Auslandssemester überhaupt antreten zu dürfen.
Ich bin nicht nur persönlich, sondern auch fachlich an dieser Herausforderung gewachsen.
https://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2019/07/northern-lights-2812374__480.jpg480724Linnea Rauerhttps://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2021/05/tec-logo-1.jpgLinnea Rauer2019-07-02 09:24:262023-11-21 15:23:32Mein Auslandssemester in Nordschweden – bei -27 C° zwischen Polarlichtern und Elchen