ORTEC und Transporeon haben eine strategische Kooperation beschlossen. Die Kunden profitieren dabei von dem sich perfekt ergänzenden Portfolio beider Unternehmen.
ORTEC ist mit seinen vielfältigen Logistiklösungen vor allem im Bereich der Transportplanung, also der strategischen und taktischen Touren- und Laderaumoptimierung, aktiv. Transporeon ermöglicht seinen Kunden mit cloudbasierten Transport Management-Plattformen die Beschaffung und die Organisation von Transportvorgängen.
So können gemeinsame Kunden die Logistik-Planungssoftware von ORTEC nutzen, um Ladeeinheiten und Touren zu optimieren, bevor sie die am besten geeigneten Dienstleister für alle logistikbezogenen Operationen über die Transporeon-Cloud auswählen und steuern. Dazu ist künftig auch die Zusammenführung der Anwendungen beider Unternehmen in einer integrierten Lösung vor allem im SAP-Umfeld angedacht, so dass die Nutzer auf einer einheitlichen Oberfläche arbeiten können. Bereits heute bieten ORTEC und Transporeon sowohl für SAP ECC als auch für S/4HANA eigenständige Add-ons an, die bei Kunden in der Transportplanung und in der Disposition genutzt werden.
Darüber hinaus werden ORTEC und Transporeon künftig Consulting-Projekte in enger Abstimmung gemeinsam umsetzen und auch die Marketing- und Vertriebsaktivitäten eng miteinander abstimmen.
Die #TEC Redaktion bat beide Geschäftsführer im Interview mehr zu den Hintergründen der Zusammenarbeit und den damit verbundenen Vorteilen für die Kunden zu erzählen.
2019 war ein bemerkenswertes Jahr für die international aktive ORTEC-Gruppe: Zum ersten Mal stieg der Jahresumsatz auf über 100 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Doch mindestens genauso wichtig ist uns, was wir für unsere Kunden – und die Umwelt – mit Hilfe unserer Optimierungslösungen erreichen konnten. Ein Beispiel: Der CO2-Fußabdruck unserer Kunden reduzierte sich um 680.000 Tonnen, gleichzeitig konnten wir die Zufriedenheit der rund 790.000 Mitarbeiter unserer Kunden nachweislich deutlich erhöhen.
Mehr über unsere Ziele und Visionen sowie alle relevanten Zahlen, Daten und Fakten rund um ORTEC lesen Sie online im jüngst erschienenen Geschäftsbericht.
Nachhaltigkeit mit Mathematik und Algorithmen im Unternehmen steigern
Nachhaltig zu handeln, ökologische Produkte einzukaufen, weniger Ressourcen zu verbrauchen oder CO2 einzusparen, ist gar nicht so schwer. Man braucht nur das Bewußtsein dafür in einzelnen Unternehmen oder beim einzelnen Verbraucher zu wecken, mit einer „nachhaltigen Einstellung“ durchaus etwas bewirken zu können.
ORTEC ist sich seiner grünen Verantwortung seit der Gründung 1981 bewußt und entwickelt seither Logistik-Softwarelösungen, die positive Auswirkungen auf die Umwelt haben. Mehr und mehr Kunden fokussieren sich auf den ökologischen Nutzen unserer Softwarelösungen. Wir unterstützen Unternehmen bei der Einsparung von Ressourcen und somit bei der Reduzierung von Umweltbelastungen.
ORTEC als Logistik-Software-Anbieter für mehr Software-Nachhaltigkeit
Die ORTEC Logistik Softwarelösungen optimieren die Touren von Fahrzeugen weltweit, wodurch jährlich rund 640.000 Tonnen weniger CO2 ausgestoßen werden. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart bei ORTEC Kunden auch Millionen Liter Treibstoff ein.
Zusätzlich zu dem Anspruch, die Welt unserer Kunden zu optimieren, wollen wir auch durch das Nachhaltigkeitsmanagement „unsere Welt“ verbessern. Hierzu gibt es schon eine Reihe von Maßnahmen, die wir umgesetzt haben oder zukünftig umsetzen:
Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen bei ORTEC
1. Teilnahme am jährlichen Energieaudit und Zertifizierung nach DIN 16247:
Unser Ziel war es als Logistik-Software-Anbieter, eine höhere Energieeffizienz und einen niedrigeren Energieverbrauch zu erreichen. Das Energieaudit war ein erster wichtiger Schritt, unsere Energiebilanz zu verbessern. Es folgte eine Bestands-aufnahme und eine energetische Bewertung des Energieeinsatzes und des Energieverbrauchs. Die Ergebnisse aus diesem Audit zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
2. Die Basis im Klimaschutz – Erstellung einer CO2-Bilanz:
Jedes Unternehmen verursacht CO2-Emmissionen, die den Treibhauseffekt immer weiter ankurbeln. Wir möchten alle Emmissionen erfassen, um diese dann kontinuierlich zu reduzieren und im besten Fall zu vermeiden. Mit der Erstellung einer CO2-Bilanz ermitteln wir unseren Corporate Carbon Footprint und finden heraus in welchen Bereichen ORTEC bereits einen Beitrag für den Klimaschutz leistet und wo noch Potentiale für die Steigerung der Nachhaltigkeit verborgen sind. Mit der CO2-Bilanz wurden alle Emissionen, verursacht z. B. durch Heizung, Strom, Geschäftsreisen, Mitarbeiteranfahrt, Papierverbrauch, etc. erfasst.
3. Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emmissionen:
Aus der CO2-Bilanz konnten wir ablesen, welche Emmissionen einfach reduziert werden können und welche langfristig zu vermeiden sind. Einen Großteil der CO2-Reduzierungen haben wir durch den Wechsel unseres Strombezugs von fossiler Energie zu erneuerbaren Energiequellen erreicht. Zudem sind wir in der Planung einer „grünen Car Policy“ und bieten unseren Mitarbeitern, die Möglichkeit des Fahrradleasing mit Rundumschutz an.
“Optimize Our World” – Nachhaltigkeitsmanagement von ORTEC
4. Aktuelle Maßnahmen zur Nachhaltigskeitssteigerung im Unternehmen:
Die Umstellung auf ein möglichst papierloses Büro (z. B. invoice scanning, digitale Gehaltsabrechnung) und da, wo es unumgänglich ist, der Einsatz von Recycling-Papiersorten, der Einkauf von Fairtrade-Kaffee für unsere Mitarbeiter und Kunden oder die Nutzung von biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln sind Maßnahmen, die wir aktuell umsetzen.
ORTECs Beitrag für die Welt – Nachhaltigkeit steigern
Nachhaltigkeit im Unternehmen
Ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist außerdem die Reduzierung von Plastikflaschen. ORTEC bietet seinen Mitarbeitern bisher Getränke wie Mineralwasser, Apfelsaftschorlen, etc. in Form von Mehrwegflaschen an, die es zu reduzieren oder ganz einzusparen gilt. Hierzu möchten wir unseren Mitarbeitern Alternativen anbieten, um zukünftig nachhaltiger zu handeln. Ob und wie uns das gelingt, verraten wir euch im nächsten Beitrag. Alle unvermeidbaren Emissionen, wie z. B. Flüge oder Autofahrten die unabdingbar sind, möchten wir zukünftig durch ein Klimaschutzprojekt und unserem Nachhaltigkeitsmanagement ausgleichen. Diesbezüglich sind wir momentan mit verschiedenen Organisationen im Gespräch und werden euch auch hierzu auf dem Laufenden halten.
Mehr zum Thema Nachhaltigkeit in folgendem Video:
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
https://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2019/07/Umwelt_Baum.jpg8501134Cindy Jurtzhttps://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2021/05/tec-logo-1.jpgCindy Jurtz2019-07-18 13:57:422020-07-13 16:47:05Nachhaltigkeitsmanagement von ORTEC – für eine bessere Umwelt
„Computer statt Millimeterpapier und spitzem Bleistift“ – das war die Marketingbotschaft im Gründungsjahr 1994. Damals, noch unter dem Namen Logiplan, wurde die IT-Lösung „LoadDesigner“ für die Laderaumoptimierung von Lkw und Containern in Harpstedt entwickelt.
25 Jahre, 2 Umzüge und +100 Mitarbeiter später freuten sich die ORTEC Mitarbeiter in der Bremer Überseestadt anlässlich des Firmenjubiläums über eine ganz besondere Mittagspause mit Foodtrucks und alkoholfreien Cocktails bei Sonnenschein und chilliger Musik.
Wie alles begann…
„Vor einem Vierteljahrhundert planten so gut wie alle Spediteure und Verlader die Beladung ihrer Fahrzeuge tatsächlich noch mit Papier und Bleistift“, erinnert sich unser Geschäftsführer Stefan Huntemann. „Wir können also durchaus behaupten, dass wir die Digitalisierung von Logistikprozessen maßgeblich mit angeschoben haben.“
Die Laderaum-Optimierungssoftware „LoadDesigner“, damals das Hauptprodukt, avancierte schnell zum Bestseller.
Schon in den ersten Monaten nach der Gründung blieb das erste Büro im niedersächsischen Harpstedt bei Bremen oft unbesetzt, die wenigen und gut ausgelasteten Mitarbeiter waren in ganz Deutschland für die Installation des „LoadDesigners“ und für Beratungsprojekte unterwegs. Das Team musste sich vergrößern! Viele Kollegen aus der Anfangszeit von Logiplan sind übrigens heute noch an Bord – „in der IT- und Beratungsbranche ist das die absolute Ausnahme, das spricht für unser ganz besonderes Betriebsklima“, freut sich der Geschäftsführer.
Im Rahmen des rasanten Expansionskurses brachte Logiplan in den Folgejahren viele neue Anwendungen auf den Markt. Unter dem Motto „wir machen Ihre Logistik transparent“ entwickelten die Softwarespezialisten beispielsweise mehrere Module, darunter auch eine professionelle Tourenplanung, für die IT-gestützte Optimierung über die gesamte Supply Chain hinweg.
Um den Wachstumskurs mit einem starken Partner auch für die Zukunft abzusichern, wurde Logiplan 2003 Mitglied der niederländischen ORTEC-Gruppe. Vier Jahre später erfolgten die Umfirmierung zu ORTEC Logiplan GmbH und ein Umzug in deutlich größere Räumlichkeiten nach Wildeshausen. Mit der Übernahme des Heidelberger IT-Spezialisten Farside Gesellschaft für Informationssysteme mbH eröffnete das Unternehmen gleichzeitig eine Niederlassung in der Stadt am Neckar. Neben Windows-basierten Lösungen entwickelte ORTEC Logiplan jetzt auch vollständig in SAP-ERP integrierte und von SAP Premiumzertifizierte Add-ons für das komplette Logistik- und Transportmanagement.
Die anhaltende Expansion machte Ende 2014 einen erneuten Umzug nötig, diesmal in die Bremer Überseestadt. „Von hier aus können wir uns noch stärker auch auf dem internationalen Markt positionieren, sind viel näher an unseren Kunden und finden leichter Zugang zu relevanten Netzwerken und Bremens starker Logistikbranche“, begründet Huntemann den Wechsel an die Weser.
Von Bremen aus kümmern sich rund 85 Mitarbeiter um Consulting, Vertrieb, Marketing und Kundenservice. Weitere 15 Mitarbeiter sind im Büro Heidelberg für die Software-Programmierung verantwortlich.
Dabei steht nicht mehr nur ausschließlich der Logistikmarkt im Fokus. Mit der Mitarbeiter-Selbsteinplanungs-App ORTEC Workforce Scheduling hat sich das Unternehmen in den vergangenen Monaten erfolgreich neue Märkte beispielsweise im Gesundheitswesen erschlossen.
Es sind nur zwei Schrauben an einem merkwürdigen Gerät, die Arbeiter Charlie in der „Electro Steel Corporation“ am Fließband anziehen muss. Doch sein Chef, Allan Garcia, hat durch ein Monitorsystem in seiner Steuerungszentrale direkten Eingriff auf die Geschwindigkeit des Fließbandes – und das läuft natürlich immer schneller. Doch das reicht ihm nicht. Um die Produktivität seiner Fabrik weiter zu erhöhen, erprobt Garcia eine neuartige Maschine, mit der die Arbeiter automatisiert gefüttert werden sollen. Das Ziel: die Pausenzeit soll eingespart werden. Die Testperson: Charlie.
Er, der echte Charlie, hat nicht nur das Drehbuch geschrieben und die Regie geführt, sondern auch sich selbst gespielt. Chaplin nimmt seine Zuschauer mit in eine grausame Arbeitswelt. Bedrohliche Maschinen saugen die Menschen ein in ihr Räderwerk, geben laut lärmend den Takt der neuen, modernen Arbeitswelt vor. So stellte sich nicht nur Charlie Chaplin die Zukunft in Zeiten der Industrialisierung vor.
War es bei Charlie Chaplin der epochale Umbruch der Industrialisierung, ist es heute die zunehmende Digitalisierung, die unsere Arbeitswelt von Grund auf umformt. Und das – hoffentlich – ganz ohne Angst. Denn heute beschreibt der Megatrend „New Work“ eine gelungene Symbiose von Leben und Arbeiten: Wir arbeiten nicht mehr, um zu leben, und wir leben nicht mehr, um zu arbeiten.
New Work – Symbiose von Leben und Arbeiten
Und so ist Chalie Chaplins Meisterwerk „Moderne Zeiten“ auf einmal wieder aktuell, was die Veränderungen in der Arbeitswelt betrifft. Doch heute ist „New Work“ nicht mehr die Macht der Mechanisierung, sondern die Chance der Digitalisierung. Zum Glück!
Ich freue mich über Ihre Meinungen zu „New Work“ und meinen Beitrag in der neuen #TEC!
https://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2019/06/Charlie_Chaplin_Movie.jpg480678Behrend Oldenburghttps://ortec-hashtec-blog.com/wp-content/uploads/2021/05/tec-logo-1.jpgBehrend Oldenburg2019-06-27 09:22:412024-05-14 11:26:36"Moderne Zeiten" zum Glück anders